Franken-Araber 2014:
Totale Vielfalt
.06.08.2014 | Text und Foto: Marcus Speh .
Gelungene Premiere für die Franken-Araber in Bad Kissingen bei strahlendem Sonnenschein.
Umgeben von der historischen Kulisse des Bismarck-Museums, fanden mehr als 400 Teilnehmer und Besucher den Weg auf die malerisch gelegene Anlage des Reitervereins an der Oberen Saline.
Mammutprogramm für das Richterteam: 68 Pferde in 14 Klassen, mehr als 100 Starts.
Zuchtleiter Diether von Kleist, Christiana Siegner, Walter Koch und Bert Petersen prämierten
Fohlen und Stuten und bewerteten Hengste und Wallache auf der Beständeschau von 8 Uhr 30 am Morgen bis 18 Uhr 30 am Abend. Auch das Angebot der Stuteneintragung auf der Veranstaltung mit direkt anschließendem Start wurde von den Teilnehmern ausgiebig genutzt.
Neben den Vollblutarabern kamen erfreulich viele Pferde der arabischen Rassen nach Bad Kissingen. Shagya-, Anglo-, Partbred- und Pinto Araber machten gut ein Drittel des Starterfeldes aus und sorgten für eine beeindruckende Demonstration der enormen Vielfalt des arabischen Pferdes.
Ein weiteres Highlight der Franken-Araber bildeten die sechs Nachzuchtsammlungen, 24 Starter insgesamt. Kinder, Enkel und Urenkel der Schlüsselpferde zeigten Erbe und Zukunft der Zuchten ihrer stolzen Besitzer. Bilder, die man wirklich nicht so schnell vergisst. Was ebenso für das Schauprogramm von Cindy Schwind sowie für die kompetent und unterhaltsam vorgetragenen Erläuterungen zum Thema Pferde Osteopathie von Denise Bischoff gilt.
Veranstaltungsfazit
Die Kombination von erstklassigem Standort, Programmqualität, hochwertigem Katalog, eigener Internetseite, Werbekampagne und stets erreichbarem Veranstaltungsbüro wurde von den Pferdebesitzern mit einer großen Anzahl von Nennungen belohnt. Von 68 Pferden hatten die Veranstalter im Vorfeld ebenso wenig geträumt wie von mehr als 400 Besuchern der Catering Area.
Die große unbürokratische Unterstützung durch Stadt und Reiterverein Bad Kissingen haben eine
attraktive Plattform abgerundet, die von Teilnehmern, Besuchern und Partnern der Schau
gleichermaßen gerne genutzt wurde, um die gemeinsame Freude am arabischen Pferd zu teilen.
Der im Verhältnis größere Aufwand in Planung und Durchführung wurde durch das individuelle Angebot an die Werbepartner refinanziert, sodass man heute gerne schon mal über das Jahr 2015
nachdenken möchte. Wie von Teilnehmern, Veranstalter, Helfern und Partnern zu hören war,
wäre eine Neuauflage im kommenden Jahr absolut wünschenswert.
Eine umfangreiche Ergebniszusammenfassung, eine komplette Starterliste nach Klassen mit Bild von jedem Pferd und eine Vielzahl von Fotos der Veranstaltung finden Sie online unter: www.franken-araber.de