CEN Globetrotter Challenge:

Araber dominieren alle Distanzen

. 14.07.2011 | Foto: privat | Text: Karin Schweiger .

Beim CEN Globetrotter Challenge bewiesen die Araber einmal mehr, dass sie im Distanzsport kaum zu schlagen sind. Sozusagen auf „heiligem Boden“, nämlich in Luhmühlen, wo in nicht mal sechs Wochen die Europameisterschaft Vielseitigkeit stattfindet, wurde am vergangenen Wochenende der CEN Globetrotter Challenge ausgetragen. Ausgeschrieben hatte das „Schöne Ritte Team“ um Wiebke Angelbeck und Ina Borgwardt fünf Distanzen.

Den dicksten Happen, die 120-km-Strecke, sicherten sich Anita Scheele mit ihrer Zer Nabiah und Frauke Stöver mit ihrer Shagya-Araberstute SK Mayah, die gemeinsam nach 11:34:00 Stunden Reitzeit die Ziellinie nach exakt 116 km überquerten. Allerdings war das eine „leichte Beute“, denn die einzige Mitkonkurrentin schied schon vor dem Ritt aus. Die 17-jährige braune Araberin Zer Nabiah aus der Zucht des Gestüts Amal und im Besitz der ZG Scheele/Intemann wurde bei der Siegerehrung zusätzlich mit dem „Best Condition“-Preis ausgezeichnet (siehe Foto).

Achtzehn Reiter machten sich auf die 90-km-Distanz, auch hier dominierte das arabische Blut: Sieger Peter Baumann, der eine gute halbe Stunde zwischen sich und das Feld legte, hatte den braunen Araberwallach My Magic El Bailado gesattelt. Die zweitplatzierte Michaela Kosel saß auf dem arabischen Fuchswallach MK Shirkan.

Auf der 80-km-Distanz hieß die Siegerin Nicole Gatermann, und natürlich verließ auch sie sich auf einen Araber unter dem Sattel: Vollblutaraber Hishaam ox ist ein 14-jähriger Fuchswallach. Auch die Zweitplatzierte, Miriam Hirte, hatte einen Araber gesattelt, nämlich den 9-jährigen braunen Wallach E.A.Jilfan El Shaklan.

Etwas mehr als 61 km hatten Julia Bauereiß und Lena Engel nach der entsprechenden Distanz „auf dem Buckel“, denn sie verritten sich auf der Strecke – kein Problem für ihre polnisch gezogenen Araber Catalano und Aragon … Lediglich in der 45-km-Distanz ließen die Araber auch mal andere Rassen „an den Futtertrog“, hier ging der Sieg an Nicole Florin, die eine Traberstute unter dem Sattel hatte.

Einen interessanten Rittbericht von Miriam Lewin mit Bildeindrücken von Julia Brüssow finden Sie hier.

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