2. Stukenbrock-Senne Distanz
am 18. Juli 2015
.22.08.2015 | Text/Fotos: Silke Göllner & Sabine Hallmann .
Wunderschönes Wetter, gute Laune und eine perfekte Organisation erwarteten auch in diesem Jahr die Teilnehmer des Distanzritts, der zum zweiten Mal durchgeführt wurde. Für die Teilnehmer stand eine riesige Weide mit viel Gras zur Verfügung. Hier konnte pro Pferd ein großer Paddock aufgebaut werden.
Vet-Check am Platz, ein großer Wasserwagen und auch für das leibliche Wohl der Reiter war perfekt gesorgt. Auf dem Ritt waren die Markierungen perfekt angebracht, der Ritt ließ sich praktisch ohne Karte reiten.
Das Orga-Team rund um Angelika Mann hatte wieder eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt!
Die Strecke war, wie schon im vergangenen Jahr, recht anspruchsvoll und stellte Reiter und Pferde vor einige Herausforderungen. Nicht nur die unterschiedlichsten Bodenverhältnisse, auch galt es einen sensationell steilen Berg zu erklimmen. Wer glaubte, die Senne bietet nur gerade Sandwege, der hatte sich getäuscht… Tiefe Sandwege wechselten mit matschigen Schluchten, wurden zu Schotterpisten, gingen über in verschlungene, wurzelübersäte, enge Waldwege, lange Bergabpassagen im tiefen Sand, dazwischen kurze Straßenüberquerungen, die bestens vom Orga-Team gesichert waren. Aber natürlich waren auch wunderschöne Sandwege dabei, die einfach nur herrlich zu galoppieren waren. Der Ritt führte auch an der benachbarten Segelflugzeugschule vorbei, was zum Anschauen sehr schön war, für manches Pferd aber wohlmöglich unheimlich war, denn die Seilwinden, welche die Segelflieger in die Luft zogen machten gar seltsame Geräusche.
Im Gegensatz zum Vorjahr war die Strecke jedoch nur bedingt barhuf-geeignet – ein Hufschutz, der sowohl tiefen Sand als auch spitze Schottersteine mitmacht, die sich auch im Sand fanden, wäre vielfach sinnvoll gewesen, da starke Regenfälle in den Monaten zuvor ihre Spuren hinterlassen hatten.
Angeboten wurden verschiedene Streckenlängen: 34 km, 54 km, 68 km und eine Schnupperdistanz von 20 km.
Auf den unterschiedlichen Streckenlängen waren auch einige VZAP Pferde zu finden, von denen der 2002 geborene Pinto-Araberhengst Nawar (v. Nowie a.d. Risna) unter Silke Göllner als Pferd mit der schnellsten Gesamtzeit auf 68 km den Sonderpreis des VZAP „schnellstes Pferd auf der längsten Strecke“ erhielt.
Strahlende Sieger: Silke & Nawar
Unser Dank gilt wie immer den vielen Helfern, die so einen Ritt erst möglich machen, die Strecke perfekt markieren, Wasser bereitstellen, die Reiter über stark befahrene Straßen winken und sichern, und all die kleinen und großen Arbeiten drum herum erledigen. Die tierärztliche Betreuung lag in den erfahrenen und kompetenten Händen der Tierärztinnen, die – wie auch andere engagierte Kollegen, ohne deren Bereitschaft hierzu die Veranstaltungen nicht möglich wären – auch hier wieder einmal ihr Wochenende opferten, was ebenfalls große Anerkennung und den Dank aller Teilnehmer verdient.