Stargalopper der Gegenwart und ihre Väter

Ein bekannter Name in der deutschen Rennszene ist der des polnisch gezogenen Schimmelhengstes Santhos  (Pierrot/Saika) des Gestüts Römerwall, der im Jahr 2000 eine Nachkommengewinnsumme von 42.509,19 Euro  vorlegte.

Zu dieser hohen Summe trugen nicht unwesentlich seine Söhne Marquis (a. d. Markiza), geboren 1994 – Sieger des Deutschen Araberderbys in Gotha 1998 und erfolgreichstes Pferd 1998 – und sein ein Jahr älterer Halbruder Maxim (a. d. Mashuga) bei.

Letzterer lag im Jahre 1999 mit drei Siegen und weiteren vier Platzierungen im Jahresdurchschnitt weit vorne.

Nicht  mit der Anzahl seiner Nachkommen (14), aber in der Höhe ihrer Gewinnsumme knapp geschlagen geben musste sich Santhos gemäß den Rennstatistiken im Jahre 2000 von dem 1985 geborenen, russisch gezogenen Vererber  Drakon (Prizrak / Prikhot) aus dem Besitz des Fürstlich Fürstenbergischem Marstalles/Donaueschingen.

Ein eigenes Pferd auf der Rennbahn - ein Traum, den sich (Vollblut-)Araberbesitzer erfüllen können. (Foto: K. Nicklaus)
Dessen erfolgreiche Kinder sind zwar nur sieben an der Zahl, dafür haben sie in der Saison 2000 51.260,91 Euro eingelaufen.
Edler Typ und extreme Härte gepaart mit enormer Schnelligkeit machen den Arabischen Vollblüter zu einem beliebten Anziehungspunkt auf der Rennbahn. (Foto: K. Nicklaus) Allen voran muss hier der Drakon-Sohn Ganimed (a. d. Gardenia) aus der Zucht des Gestüts Arco Araber genannt werden, der 1999 bester in Deutschland gezogener und im deutschen Besitz stehender Dreijähriger sowie gleichzeitig bestes Rennpferd aller Altersklassen war.

Im Jahr 2000 folgte der Sieg im Deutschen Araberderby. Hinter Ganimed steht Damaskus (a.d. Dulcinea) aus dem gleichen Gestüt, der von seinem Halbbruder jedoch meist nach spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen knapp geschlagen wurde.

Im Jahr 2001 konnte Drakon mit seiner Tochter Tralala aus dem Besitz der Erbprinzessin zu Fürstenberg zum zweiten Mal den Derbysieger stellen.

Die Rennsaisons der vergangenen Jahre sind mit einem deutlichen Höhepunkt Ende der 90er Jahre gekennzeichnet durch eine steigende Anzahl an Rennen – besonders großer, bedeutender Rennen – glorreiche Höhepunkte, steigende Wettumsätze und viel Prominenz, vornehmlich aus den arabischen Staaten.

Araberrennen im Medieninteresse: Kadija im Zieleinlauf. (Foto: K. Nicklaus)
Das erlaubt einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft des neuen Jahrzehnts, in dem unter anderem die Mitgliedschaft im DVR angestrebt wird, um den deutschen Araberrennsport auf eine solide, professionellere Basis zu stellen.
Aktuelle Renntermine und -resultate finden Sie beim:
Deutscher Rennverband für Arabische Vollblüter (DRAV)
www.drav.org
 

Präsident

Dr. Paul J. Daverio

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Vizepräsident

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