Araber im Sport – die Erfolgsdaten 2011
Das Sportjahr 2011 ist ausgewertet – die FN hat ihre Listen mittlerweile veröffentlicht. Wir haben sie mit arabischer Brille betrachtet. Im Vorfeld allerdings der Hinweis, dass das Zahlenwerk der FN kein Alleingültigkeitsrecht hat. Zudem sind hier nur Erfolge auf deutschen Turnieren berücksichtigt. Dass die ausgegebenen Listen nicht immer vollständig richtig erfasst sind, darüber kann so mancher Sportreiter bereits ein Lied singen. Es bleibt beim bewährten Motto der Lottozahlen: “ohne Gewähr” und ohne Anspruch auf absolute Vollständigkeit.
In der Dressur steht ein Vollblutaraber an der Spitze der arabischen Hitliste. Am meisten Geld, nämlich 426 €, gewann in der vergangenen Saison der 8-jährige Wallach El Samalon ox v. El Nabila B u.d. Sonoma Delight v. Nadom (im BIld – Foto: Gudrun Waiditschka). Der Schimmel aus der Zucht und dem Besitz von Werner Scharf erzielte mit seiner Reiterin Manja Höhne Siege und Platzierungen in L-Dressuren sowie mehrere Platzierungen in M*-Dressuren.
Rang 2 bei den Dressur-Arabern – und übrigens Platz 1 nach Ranglistenpunkten – belegt Santos, ein 17-jähriges Kleinpferd v. Sharmeur ox. Marie-Luise Misztl ritt den Fuchswallach aus der Zucht von Eike Köhler zu Platzierungen in M*- und M**-Dressuren und sammelte damit 476 Ranglistenpunkte.
Dritter nach Jahresgewinnsumme und Fünfter nach Ranglistenpunkten wurde der Angloaraber Zenit AA v. Le Tigre AA u.d. Zara AA v. Swazi xx aus der Zucht von Thomas Wehner. Der für die Araber und den ZfdP gekörte 16-jährige Hengst erzielte unter seiner Besitzerin Monika Seufert neben schönen Erfolgen in Spring- und Vielseitigkeitsprüfungen auch Siege und Platzierungen in Dressuren der Klassen A und L.
Drittplatziert nach Ranglistenpunkten und Fünfter nach Jahresgewinnsumme wurde der erst 6-jährige Vollblutaraber MS Madrass ox v. Kamerton u.d. Marenah v. Pomarval aus der Zucht von Maria Sens. Das Nachwuchstalent sicherte sich unter Besitzerin Susanne Giese Siege und Platzierungen in L- und M*-Dressuren auf den Araberturnieren in Salzkotten und Aachen.