Hollands Shagya-Freunde zu Gast
Angeregter Meinungs- und Erfahrungsaustausch
.14. September 2012 | Bilder: Lucia Coppelns, NL | Text: Sabine Bomhardt/ks .
Ein gutes Dutzend Shagya-Araberfreunde aus den Niederlanden besuchten Ende August den Shagya-Araber-Förderverein zu einem Meinungsaustausch. Das Treffen fand auf dem Gestüt Rothenbruch statt, wo die Gäste auch einen Einblick in die aktuelle Zucht gewinnen konnten.
Nach der Begrüßung durch Dr. Helmut Bechheim und die Mitglieder des Fördervereins im Rahmen eines kleinen Sektempfangs mit anschließendem Mittagessen ergab sich ein reger Meinungs- und Erfahrungsaustausch unter den Shagya-Freunden. Für den anschließenden Blick in die Praxis waren einige Shagyas ausgewählt worden, die sich im Freilauf oder unter dem Sattel vorstellten.
Orchidee & Kamina
Hans Günther Schmidt (Birkenbeul) präsentierte seine beiden Stuten KS Orchidee (Jeremias x Obeida I) und Kamina (Brodin x Kalissa) sowohl unter dem Sattel als auch im Freilauf.
Kassio
Sandra Teine (Lindlar) stellte den 15-jährigen Kassio (Kamour x Kassaia) eindrucksvoll in Dressurlektionen der Klasse M vor.
Majosh
Der 8-jährige Majosh (Mahal x Padisha) zeigte unter dem Springsattel der Jungen Reiterin Joline Baumbach, dass die beiden nicht umsonst schon im Turniersport erfolgreich sind.
ElSt. Kelissa mit Hengstfohlen Kojano R
Die Elitestute Kelissa (Kamour x Kassaia) kam mit ihrem jüngsten Nachwuchs, dem Hengstfohlen Kojano R v. Farid aus dem Besitz von Heinz Henneken (Dinslaken), in die Bahn. Der braune Jährlingshengst Fabulus (Farid x Noisette) schließlich zeigte sich wenig beeindruckt von den zahlreichen Zuschauern und präsentierte sich bei seinem ersten Freilauf-Auftritt in der Reithalle mit schönen lockeren Bewegungen.
Beim Kaffee ließ es sich dann bestens über die Eindrücke unterhalten und erfahren, was den jeweiligen Nachbarn in Sachen Shagya bewegt. In den Niederlanden werden die meisten Shagya-Araber freizeitmäßig geritten, einige gehen im Distanzsport und mit einigen wird Freiheitsdressur gemacht. In züchterischer Hinsicht haben in den Niederlanden die Hengste Nicolo, Nathanael und Jeremias deutliche Spuren hinterlasen.
Schon 2011 hatten Wilma und Eric van Dijk, Petra Struik und Jetty van de Pol das Gestüt Rothenbruch besucht, woraus sich eine schöne Freundschaft entwickelt hat. Schnell war der Entschluss der holländischen Shagya-Freunde gefasst, mit weiteren Freunden den Besuch zu wiederholen – und, keine Frage, auch im nächsten Jahr ist ein Treffen mit dem Förderverein fest eingeplant.
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