ps13-02Peershiet Run 2013

ein tolles Erlebnis!

.03.09.2013 | Fotos: Distanzteam OWL/www.distanzler.de, Alina Scheier | Text: Sabine Hallmann .

Nachdem Peershiet 2012 leider ausgefallen war, freuten sich Fans dieser Veranstaltung in diesem Jahr schon lange darauf, dass es wieder einen Ritt geben würde. Und auch der Wettergott zeigte sich wohlwollend – sonnig bis heiter bei 25 Grad und leichtem Wind, perfektem Reitwetter also, herrschte auf dem Platz eine heitere und freundliche Atmosphäre. Für diejenigen, die erst am Samstag anreisten, waren zwei zusätzliche Wiesen geöffnet worden, sodass die Teilnehmer sich über ein weites Areal  verteilten, schön, dass es so viel Platz und Gras gab, auch dafür ein Lob an die Veranstalter, die wie immer mit viel Liebe und Sorgfalt organisiert hatten. So war nicht nur auf und an der Strecke alles perfekt organisiert, sondern auch für das leibliche Wohl der Reiter bestens gesorgt, egal Frühstück, Mittag, Abendessen oder kleiner Snack, süß oder salzig – am Nachmittag ließen je nach Windrichtung nicht nur der Duft nach Bratwürstchen und Krakauern, die von der Thekenmannschaft perfekt beworben wurden, das Wasser im Mund zusammenlaufen, sogar frische Waffeln gab es am gut gefüllten Kuchenstand.

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Fahren kann man auch im Stehen …

Nach Voruntersuchung und Vorbesprechung ging es auf eine perfekt markierte Strecke, auf der die Trosser fast ‚arbeitslos‘ waren, da in regelmäßigen Abständen die blauen Tonnen mit Wasser und den Buchstaben PSR aufgestellt waren. 32 km oder 64 km waren in diesem Jahr zu reiten, problemlos auch für Barhufpferde, da die Strecke perfekt über Wiesen- und Waldwege geführt wurde und ansonsten über bereitbare Randstreifen verfügte und so nur wenige Meter auf Asphalt oder Schotter zurückgelegt werden mussten.  Auch in der Pause stand eine große Wiese zur Verfügung.

In diesem Jahr führte ein Teil der Strecke sogar an der Weser vorbei, wo zum Ende hin gut versteckt und ebenso gut gelaunt die Radar-Truppe für die Absolventen der 32er Strecke ‚lauerte‘. Und dann war es für diese Teilnehmer auch schon fast vorbei, denn viel zu früh war man wieder am Platz angelangt – die 64er hingegen durften die Runde zweimal unter die Hufe und Räder nehmen, wobei es ihnen sicher auch nicht langweilig wurde.

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Der 22-jährige El Dimor (vorn links) mit dem 20-jährigen Baikal (hinten) und Khalilah bint Amira

Glücklicherweise gab es keine nennenswerten Un- und Ausfälle, fast alle Reiter und Fahrer absolvierten Strecke und Nachuntersuchung problemlos.

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Monty-Flor – Indi – mit Petra Trabert

Bei der Siegerehrung wurden zwei jüngste Reiter geehrt – die nach Geburtstag jüngste Reiterin, Alisha Shala, erhielt die auch noch recht junge Ehrenurkunde des VZAP für diese Rubrik, während Sabine Hallmann für ihren derzeit noch beim ZSAA eingetragenen Hengst El Dimor (*1991, v. Diagram, a.d. El Dinari v. Euben, Züchter M. Meier) die Urkunde für das älteste teilnehmende Pferd mit VZAP-Pass mit nach Hause nehmen durfte und der Pokal der Veranstalter in dieser Rubrik verdient an den sogar bereits 23-jährigen DRP-Wallach Body-Guard  und seine Reiterin Stephanie Brinkmann ging. Schnellstes Pferd mit VZAP-Pass bei den 64ern war der Schimmelwallach Monty-Flor (*1999, v. Shams El Farabi-Flor a.d. Mansoura II v. Mourad El Thani , Züchter D. Vogt), der die Strecke in 5:13 Std. und damit Tempo 4,89 (min/km) zurücklegte und damit von 12 Teilnehmern Platz 7  erreichte. ‚Indi‘ wie er von seiner Reiterin und Besitzerin Petra Träbert gerufen wird, bewältigte die Strecke mit Leichtigkeit und sehr guten Konditionswerten.

Auch das Fahrerfeld war auf beiden Streckenlängen gut bestückt,  sechs 64er und fünf 32er Fahrer absolvierten die Strecke, wobei hier auch noch die älteste Teilnehmerin gesondert erwähnt werden soll:  Cilly Knipping mit 73 Jahren  ein Urgestein des Distanzsports im Fahren, wurde als älteste Teilnehmerin  ausgezeichnet.

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Cilly Knipping

Unser Dank gilt wie immer den vielen Helfern, die so einen Ritt erst möglich machen, die Strecke perfekt markieren, Wasser bereitstellen, die Reiter über stark befahrene Straßen winken und sichern, und all die kleinen und großen Arbeiten drum herum erledigen. Die tierärztliche Betreuung lag in den erfahrenen und kompetenten Händen von Axel Gerdwilker und Marion Kerstingjohänner, die – wie auch andere engagierte Kollegen, ohne deren Bereitschaft hierzu die Veranstaltungen nicht möglich wären – in jeder Distanzsaison viele Wochenende opfern, was ebenfalls große Anerkennung und den Dank aller Teilnehmer verdient.

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Der Peershiet Run – eine tolle Veranstaltung für Groß und Klein!

Für uns steht fest: Peershiet, wir kommen wieder!

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